Radialwurzelplanimeter
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Radialwurzelplanimeter werden dort eingesetzt, wo aus messtechnischen Gründen das Quadrat der zu integrierenden Grösse vorliegt, z.B. bei Venturi-Durchflussmessern, welche ein Druckgefälle registrieren, welches proportional zum Quadrat der Fliessgeschwindigkeit ist. Solche Planimeter bestimmen den Mittelwert der Quadratwurzel der Messwerte eines polaren Diagramms.
Nachdem die Firma Amsler bereits für verschiedene Messgerätehersteller Radialwurzelplanimeter oder Teile davon hergestellt hat (z.B. Foxboro und Kent), hat sie in den 1930er Jahren eine eigene Konstruktion entwickelt, welche auf zwei Zahnrädern basiert, von denen das eine den vierfachen Durchmesser des anderen hat. Das Planimeter lässt sich universell einsetzen. Durch Verschieben des Fahrstiftes lässt es sich an den Durchmesser der Registrierscheibe anpassen. Ferner kann das Gerät einfach umgebaut und so für Diagramme mit innenliegendem Nullpunkt (Bilder 9-14) und aussenliegendem Nullpunkt (Bilder 15-20) verwendet werden.
Referenzen
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F. Dubois Nouveaux planimètres pour puissances à exposants fractionnaires. In: Le génie civil, Band 106/1935, Heft 23, S. 555-558. |
[2] |
F. Dubois Planimeters for Records from Flow Meters and Weirs. In: Engineering, Band 141/1936, S. 1-3 und 56-58. |
[3] |
F. Willers Radial-Potenzplanimeter. In: Archiv für Technisches Messen, J 113-8 (Oktober 1941). |
[4] |
F. Dubois Planimeter für gebrochene Potenzen. In: Mitteilungen der naturforschenden Gesellschaft Schaffhausen, Band 18/1943, S. 259-278. Schaffhausen (1943). |